186 VE = Verkaufseinheit. Alle Preise in Euro, zzgl. MwSt. PRAXISBEDARF Für den täglichen Einsatz in der Praxis und auf der Station empfehlen wir unsere preiswerten, selektierten Importinstrumente. Nach deutschen Qualitätsnormen gefertigt, mit Chargennummer. Bei guter Pflege und richtiger Sterilisation halten diese preiswerten Instrumente jahrelang. Anleitung zur Instrumentenaufbereitung Wiederverwendbare chirurgische Instrumente sind vor der sterilen Anwendung einem geeigneten effizienten Verfahren der Reinigung, Desinfektion und Sterilisation zu unterziehen. Chirurgische Instrumente müssen nach Gebrauch einer gründlichen Reinigung und anschließenden Pflege / Aufbereitung unterzogen werden. Die erfolgreiche Aufbereitung liegt ausschließlich in der Verantwortung des Anwenders / Betreibers. Beachten Sie deshalb im eigenen Interesse bitte die gesetzlichen Reinigungs- und Aufbereitungsvorschriften sowie Normen. Eine ordnungsgemäße Aufbereitung wird vermutet/sichergestellt, wenn die gemeinsame Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention des Robert Koch Institutes (KRINKO) zu den Anforderung an die Hygiene beachtet werden. Die Gebrauchsanweisung der Geräte-Hersteller (Desinfektions- und Reinigungsautomaten, Ultraschallgeräte, Sterilisatoren) ist genau einzuhalten. Die Dosierungsempfehlungen für chemische Produkte zur Desinfektion, Reinigung, Neutralisation und Pflege sind genau zu befolgen. Keine Wiederaufbereitung und keine erneute Sterilisation von Einmal-Artikeln vornehmen. Fabrikneue Instrumente sind vor der ersten Sterilisation zu reinigen. Die Sterilisation ist kein Ersatz für Sauberkeit. Durch Ätzen oder Lasern beschriftete Produkte können bei der Behandlung mit phosphorsäure- oder flusssäurehaltigen Grundreinigern verblassen. Dadurch kann die Codierungsfunktion beeinträchtigt werden oder völlig verloren gehen. Für die ausgegebenen Informationen übernehmen wir keine Gewähr! Angewandte Methode Beschreibung Erläuterung/Hinweise Vorbereitung am Gebrauchsort Nass Nass bedeutet, dass die Instrumente unmittelbar nach der OP in eine reinigungsaktive Desinfektionslösung gelegt werden. Damit wird ein Antrocknen von Blut- und Geweberesten vermieden. Beachten Sie die Herstellerangaben des Reinigungsmittels. Reinigung und Desinfektion Manuelle oder maschinelle Aufbereitung mit oder ohne Ultraschallbehandlung Voraussetzung ist der Einsatz dafür geeigneter Verfahren und zweckmäßiger Geräte. Verfahren zur maschinelle Aufbereitung sind zu bevorzugen. Chemikalien und Temperaturen zur Reinigung und Desinfektion Neutral / mild alkalisch mit / ohne Tensidzusatz, chemisch bei max. 60 °C / 140 °F bzw. mit VE-(Vollensalzt) Wasser, thermisch bei max. 93°C / 199°F Es wird vorausgesetzt, dass kommerziell erhältliche und für den Anwendungsfall zugelassene Produkte zur Reinigung und Desinfektion verwendet und dass die empfohlenen Konzentrationen, Einwirkzeiten und Temperaturen beachtet werden. Trocknung Trocknung bei max. 100 °C / 212 °F Mit dafür vorgesehenem Verfahren auf einer geeigneten Unterlage. Dampfsterilisationsverfahren 134 °C / 273 °F oder 121 °C / 250 °F Die Angaben bedeuten die maximale Temperatur. Bitte zur Haltezeit die Angaben der Gerätehersteller beachten! Weitere Sterilisationsverfahren Weitere Verfahren sind u.a. die Sterilisation in Formaldehyd (max. 65 °C /149 °F), Ethylenoxid (max. 65°C / 149 °F), Gas-Plasma, etc. Das früher verbreitete Verfahren der Heißluftsterilisation (max. 180°C/356°F) findet keine Zulassung mehr Die Materialverträglichkeit mit diesen Sterilisationsverfahren ist unabhängig vom Erreichen der Sterilität gegeben. Die Durchführung dieser Verfahren liegt in Bezug auf das Erreichen der gewünschten Sterilisationswirkung in der Verantwortung des Betriebes. Weitere zu beachtende Hinweise Pflege: Einsprühen mit Instrumentenöl- / Instrumentensilikonspray (z. B. Medispray Ölspray REF I7 1010 oder Medispray Silikonspray REF I7 10). Alle beweglichen Teile der Instrumente (z. B. bei Scheren, Klemmen, Sperrer etc.) sollten/müssen regelmäßig mit Instrumentenöl-/ Silikonspray komplett an den beweglichen Stellen eingesprüht werden, unter Bewegung der Teile (falls dies möglich ist) damit eine optimale Verteilung gewährleistet ist.
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